Werder-Umfahrt 2005

Sonntag, 06. November 2005

Bericht von Nicolas Michael

Kurzbeschreibung: Tagestour Werder-Umfahrt mit traditionellem Fischessen in Werder (52 Km).

Seit 2002 ist es Tradition bei den Guten, einmal im Jahr nach Werder zu fahren, um dort im Fischrestaurant Arielle eine Räucherfischplatte zu essen. Diese Fahrt findet überlicherweise im Spätherbst statt. In diesem Jahr legten wir den Termin auf den 6. November, und zusammenfassend auch für die letzten Jahre gibt es von der diesjährigen Fahrt einen kurzen Bericht (Fotos der letzten Jahre: 2002, 2004).

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Der Oktober war in diesem Jahr nicht nur ein sonniger, sondern auch ein sehr warmer Monat gewesen. Und auch heute hatten wir Glück: Bei morgens noch frischen 6 Grad, aber strahlend blauen Himmel machten wir uns in dem Klinker-Doppelvierer Breslau auf den Weg nach Werder. Im Boot saß unsere aktuelle Trainingsmannschaft, bestehend aus Yukio, Nils, Robin und mir. Als fünfter Mann konnte Julius aus dem Jung-Club gewonnen werden. Über die Kleinen Seen und den Tiefen See gelangten wir nach Potsdam. Bei Hermannswerder machen wir eine kleine Frühstückspause. Die Temperaturen kletterten inzwischen auf 12 Grad, und die Sonne wärmte angenehm. Nur der Wind war recht kühl. Über Templiner See führte uns der Weg zum Petzinsee und durch den Wentorfgraben zum Schwielowsee. Hier war das Wasser wie erwartet recht kabbelig, aber hinter dem Baumgartenbrücke wurde es dann wieder ruhiger, und kurz darauf legten wir im Ruderklub Werder an. Dort machten wir das Boot fest und liefen zum Fischrestaurant Arielle.

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Bei Arielle hatten wir Glück, noch einen Tisch zu bekommen, viele der Tische waren entweder belegt oder reserviert. Nach einem Blick in die Speisekarte war klar: Wir nahmen alle die Räucherfischplatte. Zuvor zum Aufwärmen noch eine Fischsuppe bzw. Spinatsuppe. Das Brot war wie immer etwas trocken, aber die Räucherfischplatte echt lecker. Um nach dem fettigen Fisch den Magen wieder zu beruhigen, genehmigten wir uns nach dem Essen noch einen Fischergeist, dann machten wir uns wieder auf den Rückweg.

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Der Rückweg führte weiter die Havel flußab. Hinter der Eisenbahnbrücke zweigten wir auf die Wublitz ab, die für Motorboote gesperrt ist und den landschaftlich schönsten Teil der Strecke darstellt. Hier machten wir noch eine letzte Pause in der Sonne, bei der auch das Foto von Nils entstand, der zur Zeit zahllose Prüfungen meistern muß, um in den edlen Kreis der Guten aufgenommen zu werden. Hinter dem Schlänitzsee begann die 7 Km lange Kanalstrecke. Die Sonne stand jetzt so tief, daß wir die meiste Zeit im Schatten ruderten und es langsam recht kühl wurde. Über den Jungfernsee erreichten wir die Havel und kamen vorbei an der Pfaueninsel über den Großen Wannsee beim letzten Licht wieder zurück zum Clubhaus am Kleinen Wannsee. Hier genossen wir nach dem Putzen des Bootes ein herlliches Dampfbad in unserer Dampfsauna.

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Die Teilnehmer: Julius, Nicolas, Nils, Robin und Yukio



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